Strandungsnetzwerk

Die Seehundstation Friedrichskoog ist gemäß internationalem Seehundabkommen die einzig autorisierte Aufnahmestelle für verlassen oder erkrankt aufgefundene Robben in Schleswig-Holstein.

Verlassene Jungtiere, geschwächte oder erkrankte Robben werden vom zuständigen Seehundjäger beurteilt und an die Station übergeben. Hier werden sie möglichst naturnah aufgezogen bzw. rehabilitiert. Neben der Heuleraufzucht gehört auch die Rehabilitation von geschwächten oder erkrankten Robben zum Aufgabenbereich der Seehundstation.

Kontakt Robbenfund

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Tel.: 04854-1372

Was sind die Aufgaben der Seehundjäger?

Der Seehund unterliegt dem Jagdrecht. Er wird seit 1974 in Schleswig-Holstein nicht mehr bejagt, sondern unterliegt einer ganzjährigen Schonzeit. Als verantwortliche Jagdaufseher für diese Wildart hat die Landesregierung in Schleswig-Holstein sogenannte Seehundjäger*innen eingesetzt. Nur sie sind berechtigt Heuler zu bergen und an die Station zu übergeben. Wird ein Heuler gemeldet, so entscheidet der Seehundjäger über die weitere Vorgehensweise. Jeder Einzelfall wird vor Ort sorgfältig geprüft, damit kein junger Seehund unnötig in Gefangenschaft gerät.

Zu den weiteren Aufgaben der Seehundjäger gehören neben der Betreuung von Heulern und verletzten Seehunden und Kegelrobben auch die Bergung von toten Meeressäugern, die Durchführung von Kontrollfahrten sowie Informations- und Aufklärungsarbeit.

Haben Sie weitere Fragen zu Seehunden und Seehundmanagement im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer?