Forschung

Die Seehundstation Friedrichskoog ermöglicht durch Zusammenarbeit mit verschiedenen Universitäten und Forschungseinrichtungen gezielte Forschungsarbeit. Neben Bachelor-, Examens-, Masterarbeiten und Dissertationen wurden auch langjährige Projekte in der Seehundstation durchgeführt. Die Ergebnisse erweitern die Kenntnisse über Gesundheitszustand, Lebensweise und Schutzmöglichkeiten der heimischen Robben.

Einiger dieser Forschungsarbeiten werden in die Bildungsarbeit und die Ausstellungen eingebunden – so wird Forschung für den Besucher erlebbar gemacht.

Viele Projektergebnisse wurden außerdem in wissenschaftlichen Fachartikeln, Buchbeiträgen, Konferenzpräsentationen oder im Rahmen von Examens- und Abschlussarbeiten veröffentlicht.

Nachfolgend werden die aktuellsten Forschungsprojekte vorgestellt, bei denen die Seehundstation beteiligt oder unterstützend tätig war.

Wo halten sich junge Kegelrobben nach der Aufzucht in der Seehundstation auf? Welche Strecken schwimmen sie pro Tag? Gibt es Unterschiede im Vergleich zu im Freiland aufgewachsenen Kegelrobben? 

Dieses Forschungsprojekt hat sich mit der Herz-Kreislauf-Physiologie von Seehunden beschäftigt. Die neuen Erkenntnisse der Studie können zur Optimierung der Aufzucht und Rehabilitation von jungen Seehunden genutzt werden.  

Dieses Projekt untersucht u.a. genetische Populationsstrukturen von Seehund und Kegelrobbe in irischen Gewässern und in denen anderer europäischer Länder. Ergebnisse des Projektes können für den Schutz und das Management von Populationen in freier Wildbahn wichtige Informationen darstellen.